Bretagne 1996

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1./2.7. Abfahrt 6.35 bei Regen, hoffentlich ist das kein schlechtes Zeichen! Wir kommen 16.45 in Oberbronn, unserer ersten Station an (680 km). Der Campingplatz ist sehr hübsch und gepflegt. Das Wetter hat sich verbessert und wir machen noch einen Bummel durch den schön restaurierten, mittelalterlichen Dorfkern. Am nächsten Tag machen wir unsicher. Die Stadt ist wirklich einen Besuch wert, so viele schöne alte Häuser bekommt man selten zu sehen.

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Strassburg

3./6.7. Es geht weiter in Richtung Paris nach Monnerville (580 km), als Ausgangspunkt für Parisbesuche gut geeignet. Als wir ankommen, regnet es. Der Platz ist sehr schön angelegt, die Sanitäranlagen aber recht überholungsbedürftig. Wir freuen uns schon auf die 3 Tage in Paris, die vor uns liegen.
An den drei Tagen fahren wir mit dem Auto immer bis Pt'e Ivry (da findet man noch Parkplätze) und von dort mit der Metro bis zum Louvre. Mit einer 3-Tageskarte, die für alle öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt gilt und zudem noch Ermäßigungen für bestimmte Eintritte bietet, sind wir sehr zufrieden (Tipp, aber die Zeiten können sich evtl. geändert haben).

Blick über die Seine

Nach der äußerlichen Besichtigung des Louvre erlaufen wir uns Paris zunächst an der Seine entlang zur Notre Dame und haben vom Kirchturm eine tolle Sicht über Paris. Dann gehts zum Jardin du Luxembourg zum relaxen. Nachmittags schauen wir uns Montmatre und Sacre Coeur an. Im Touristenrummel kann sich Uwe einem Scherenschneider nicht entziehen, und für ein "paar" Franc entsteht ein einzigartiges Kunstwerk ;-)
Am 2. Tag regnets, na und! Paris bei Sonne kann jeder. Wir fahren wieder bis zum Louvre und wandern diesmal über den Place de la Concorde die Champs Elysees entlang bis zum Arc de Triomphe, von dessen Dach wir neue Ausblicke über die Stadt genießen. Der Weg führt uns weiter zum Palais de Chailot, von wo aus uns ein paar gute Fotos des Eiffelturms gelingen. Den erstürmen wir, nachdem wir zuvor noch den Les Invalides besichtigt haben. In 320 m Höhe der obersten Aussichtsplattform kann einem zwar schwindlig werden, aber der Blick über die riesige Stadt lässt uns zu solange wie möglich dort oben verweilen. Abends fahren wir mit der Metro noch zur Grande Arche, bestaunen die moderne Architektur und schauen auf das inzwischen langsam aufflackernde Lichermehr von Paris.

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Eiffelturm im Regen

7.-11.7. Auf in die Bretagne! Unterwegs wagen wir uns erstmals in ein französisches Restaurant und bereuen es nicht. Das Wetter wird auch immer besser. Als wir abends auf dem Campingplatz Raguenes Plage in Nevez ankommen, scheint sogar die Sonne. Der Platz ist sehr schön, wir bekommen auch ein hübsches Fleckchen zugewiesen. Nach dem Aufbau machen wir noch einen Strandbummel (schöne Steilküste) und sammeln die ersten Muscheln.
Die nächsten Tage vergehen sehr entspannt beim Erkunden der näheren Umgebung. Wir hätten die Räder mitnehmen sollen, die Gegend ist zum radeln ideal.
Pont Aven, eine Künstlerstadt ganz in der Nähe, ist sehr hübsch und wir bummeln mehrmals durch die Gassen. Allerdings ist es auch seht teuer dort, besonders die Restaurants (Touristennepp).
Die Dolmen und Menhire in Carnac sind einen Besuch wert und haben uns sehr beeindruckt. Wir besichtigen auch Vannes und Auray (leider bei Nieselregen).
Langsam setzt sich dann auch hier der Sommer durch und wir faulenzen am Strand rum (der Atlantik ist aber noch lausig kalt).

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Raguenes Plage in Nevez

12.-20.7. Das Wetter wird immer besser, wir wagen uns sogar ins Meer. Bei einer Wanderung durch die umliegenden Ortschaften entdecken wir Kerascoet, ein kleines, wunderhübsches Dorf, alle Häuser schilfgedeckt, sehr gepflegt und die Vorgärten schön bepflanzt.
Nach Pointe du Raz fahren wir auch, das ist die felsige, westlichste Spitze der Bretagne.
In Brest besichtigen wir Oceanopolis, eine Ausstellung zum Thema Meer. Leider für uns nicht so informativ, da alles nur französisch beschriftet ist. Aber die grosse Segelschiffparade ist sehr beeindruckend.
Quimper ist eine sehr nette Stadt, man sollte keinesfalls versäumen, sich dort umzusehen.
Sonst vergeht die Zeit mit relaxen am Strand und kleinen Ausflügen in die Umgebung. Insgesamt ein sehr ruhiger und erholsamer Urlaub. Am 19.7. gehts heimwärts in 2 Etappen (900 km bis Nancy), dann 800 km bis Dresden.

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