Südtirol 1994

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5.-7.7. Dresden - Waidring in Österreich, Camping Steinplatte. Der Platz ist ok. Wir besuchen den Königsee, Berchtesgaden und unternehmen eine Bergwanderung auf der Steinplatte.
Insgesamt sind wir nicht so begeistert, hier gibt es sehr viele Liftanlagen für den Winter, die die Natur doch sehr verunstalten.
Deshalb werden wir unsere Reise auch bald fortsetzen.

Enzian

8.-11.7. Wir fahren weiter nach Südtirol, nach Sexten auf den Caravanpark Sexten. Der Platz ist vom feinsten, man sollte jedoch bedenken, dass wegen der Höhenlage von etwa 1600 m auch im Sommer die Nächte sehr kalt werden können.

Campingplatz, im Hintergrund die Sextener Dolomiten

Die Drei Zinnen sind natürlich Pflichtprogramm. Wir erwandern sie von Sexten aus durchs Fischleintal, es ist eine sehr schöne, aber lange und anstrengende Tour.
Die hübschen Städte Bruneck, Toblach und Brixen sind alle einen ausgedehnten Stadtbummel wert. Besonders Brixen ist sehr schön und hat nette Restaurants, zum Bsp. den Finsterwirt.
Von Sexten aus fahren wir mit der Helmbahn zur Bergstation und machen eine schöne Kammwanderung über die Hahnspielhütte, Sillianerhütte (Österreich) übers Hornisch-Eck (2551 m) zur Klammbachhütte und wieder zurück.

Sillianer Hütte

Von Sexten aus unternehmen wir auch eine Dolomitenrundfahrt mit dem Auto. Zunächst geht es im Pustertal bis nach Bruneck, dort biegen wir ins Val Badia ab, um dann über die beeindruckensten Pässe die Sellagruppe zu umrunden: Grödnerjoch 2121 m, Sellajoch 2244 m, Passo Pordoi 2239 m. Ab Arabba fahren wir dann weiter über den Passo di Falzarego, 2105 m, nach Cortina dī Ampezzo, welches wir kurz besichtigen. Von dort geht es weiter zum Misurinasee, und dann zurück durchs Höhlensteintal nach Toblach. Diese Autotour ist wirklich lohnenswert aber auch anstrengend, da die vielen Serpentinen kaum enden wollen. Dafür hat man aber unvergessliche Ausssichten auf die Bergwelt der Dolomiten, zumal, wenn das Wetter so hervorragend ist, wie bei uns.

Fotoalbum

Grödner Joch

12.-16.7. Unsere nächste Station ist Völlan bei Lana. Der Campingplatz Camping Völlan liegt sehr schön direkt über Weinbergen und Apfelplantagen. Hier wird richtig Ordnung gehalten, Tina bekommt gleich einen Anpfiff, weil sie nicht ordnungsgemäß den Müll getrennt hat. Von hier aus haben wir einen guten Ausgangspunkt für unsere Unternehmungen im Meraner Land und im Vinschgau.

Völlan

Meran ist unbedingt einen Besuch wert, eine wunderschöne alte Stadt mit Laubengängen, viel Atmosphäre und südlicher Fauna. Auch im Hochsommer findet man schattige Wege, z.B. in den Gassen unter den Lauben aber auch in dem botanisch gestalteten Park entlang der Passer.

Weniger lohnenswert ist im Sommer eine Auffahrt zum Skigebiet Meran 2000, da wimmelt es von Liftanlagen und verschandelter Natur.

Meran

Eine sehr schöne Wanderung unternehmen wir im Martelltal, von der Enzianhütte (unterhalb kann man parken) über die Zufallhütte zur Marteller Hütte. Von dort haben wir einen guten Ausblick auf die Ortlergruppe.

Fotoalbum

Marteller Hütte

17.-22.7. Die berühmten Haflinger wollen wir unbedingt noch sehen. In Hafling selbst werden wir nicht fündig, die Pferde ziehen im Sommer nämlich auch auf die Hochalmen um. Aber bei einer Wanderung im Schnalstal treffen wir sie dann.

Im Popphof in Marling nehmen wir an einer sehr interessanten und amüsanten Weinverkostung teil. Da sie schon vormittags stattfindet und die Hitze ziemlich groß ist, sind wir für den Rest des Tages nicht mehr sehr fit.

Fotoalbum

Schnalstal

Bozen durchstreifen wir bei praller Sonne mit der nicht mehr ganz so ausreichenden Aufmerksamkeit, wir werden wohl ein anderes Mal der Stadt einen ausführlicheren Besuch abstatten müssen.
Von Bozen aus besichtigen wir noch die Erdpyramiden bei Ritten. Wir fahren mit dem Auto hin, es gibt aber auch eine Möglichkeit mit Seilbahn und Tram, wie Reiseführer empfehlen. Die Erdpyramiden sind sehr interessant. Man muss sich schon wundern, dass dieses bröselige Gestein nicht längst verwittert ist. Von Ritten aus hat man übrigens einen tollen Blick auf das Schlerngebiet.

Die sommerliche Hitze halten wir sehr gut im Freibad von St.Walburga im idyllischen Ultental aus, welches wir über Lana erreichen.

Erdpyramiden bei Ritten

Auch den Hausberg Lanas, das Vigiljoch, besuchen wir noch, sind aber eher entäuscht. Aber sonst war es ein wunderschöner Urlaub, Südtirol ist ein lohnenswertes Reiseziel, wir haben längst noch nicht alles gesehen und kommen bestimmt wieder. Die Rückfahrt führt uns über den Reschenpass am Stausee vorbei mit dem berühmtem Fotomotiv der versunkenen Kirche.

Kirche im Reschenstausee