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Das Hotel Cordial Mogan Playa liegt ca 7 Gehminuten vom Strand in Puerto de Mogan entfernt im Barranco de Mogan und ist wirklich erstklassig, die Anlage sehr ansprechend gestaltet, die Zimmer hübsch und geräumig und das Essen sehr abwechslungsreich und schmackhaft. Unbedingt zu empfehlen, allerdings recht teuer. Nach dem Abendessen machen wir einen Spaziergang durch Puerto de Mogan, das mit seinen vielen netten Restaurants, romantisch beleuchteten Gassen und dem schönen Hafen richtig gemütlich wirkt. |
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01.03.09 Nach der Plünderung des wirklich tollen Frühstücksbuffets (es gibt jeden Morgen Sekt), nehmen wir unseren Citroen C3 in Empfang, der uns 1 Woche kreuz und quer über die Insel bringen soll. Natürlich wollen wir gleich ausprobieren, wir er die vielen Serpentienen in den Bergen wegsteckt und fahren ins Barranco de Mogan. Nach einem kleinen Stop in Mogan mit extrem steilen Straßen fahren wir weiter ins Gebirge zu den Stauseen Embalse del Mulate und Embalse de las Ninas. Dort steht die Wolfsmilch und der Ginster in voller Blüte und gibt einen tollen Kontrast zum blauen Himmel. Dann geht es weiter zum Roque Nublo. Die Straßen sind sehr eng und eine Serpentine reiht sich an die andere. Unsere erste Wanderung führt uns zum Roque Nublo, der sehr bizarr und dekorativ in der Landschaft herumsteht und von dem man einen eindrucksvollen Blick in die zerklüftete Landschaft hat. |
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Der Hunger treibt uns weiter nach San Bartolome de Tirajana und ins Barranco de Fataga. Kurz nach San Bartolome entdecken wir das Restaurant Mirador del Tunte und werden mit einem reichhaltigen, schmackhaften und preiswerten Mittagessen verwöhnt. Nora speist Seezunge und Tina ein Rindersteak.
Die weitere Fahrt durchs Barranco de Fataga ist nervenaufreibend, ständig sind Radfahrer und Busse im Weg, oder man wird an den unmöglichsten Stellen von Motorradfahrern und Autorasern überholt.
Glücklich und heil in Maspalomas angekommen werfen wir vom RIU Hotel aus einen ersten Blick auf die beeindruckende Düne von Maspalomas. Leider ist es für eine genauere Besichtigung zu spät, wir relaxen lieber noch ein wenig am schönen Hotelpool.
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02.03.09 Unsere zweite Wanderung soll uns ins Barranco del Cura führen. Nach einem reichhaltigen Frühstück fahren wir nach Tauro. Dort führt eine kleine Strasse ins Barranco del Cura, die bald in eine Schotterpiste übergeht. Am Campingplatz Guantanamo stellen wir das Auto ab und wandern immer weiter ins Trockenbarranco hinein. Der Weg ist bald nur noch mit Steinmännchen gekennzeichnet und wird teilweise durch eine Finca und eine noch nicht fertiggestellte Anlage versperrt, die wir als eine Mischung aus botanischem Garten und Kinderabenteuerspielplatz identifizieren. Je weiter wir ins Barranco vordringen, umso interessanter wird die Vegation aus verschiedenen Wolfsmilchgewächsen und Kakteen. überall führen alte Wasserleitungen von der Barrancowänden herunter. Vermutlich war das Barranco früher mal bewirtschaftet. Auf dem Rückweg durchnässt und erfrischt uns ein kräftiger Schauer. |
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Anschließend wollen wir der Düne von Maspalomas noch einen Besuch abstatten. Vom RIU Hotel aus wandern wir bei heftigen Wind über die Düne ans Meer, dann den Strand entlang bis zum Leuchtturm. Von dort quer über die Dünen zum Hotel zurück. Es ist ganz schön anstrengend, so durch den Sand zu stapfen. Abends bummeln wir durch Puerto de Mogan, lachen über einen Graupapagei, der das Miauen der Dorfkatzen nachmacht und genießen den Sonnenuntergang. |
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03.03.09 Heute wollen wir die Westküste unsicher machen. Durchs Barranco de Mogan fahren wir die GC206 in Richtung Los Azulejos. Nach einem kurzen Fotostop an den bunten Felsen und der Verkostung von Mangokokoskuchen an der Imbissbude geht’s weiter nach Tasarte. Wir wollen den Strand von Tasarte testen, müssen aber leider feststellen, das sich die lange Fahrt auf der steilen und engen Straße nicht lohnt, der Strand ist nicht einladend, lauter Unrat liegt herum und es sieht alles sehr heruntergekommen aus. Das Barranco selbst ist allerdings sehr hübsch, die steilen Felswände beeindruckend und die verstreuten Dörfchen einladend. Also wieder den Berg hinauf und weiter auf der kurvigen Bergstraße nach Puerto de la Aldea. Der kleine Ort ist recht hübsch, der Strand leider sehr steinig. Also auch nichts mit einem Bad im Atlantik. Weiter geht es zum Mirador del Balcon mit beeindruckendem Ausblick über die Steilküste. Dann fährt Nora die unzähligen Kehren am schwindelerregenden Abgrund nach Agaete. |
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Am Puerto de las Nieves relaxen wir am Strand und fotografieren den Dedo de Dios, der sich leider nicht sehr fotogen im ungünstigsten Licht präsentiert. Unseren Hunger stillen wir mit Hamburgern am Hafen und beobachten die Fähre Fred Olsen, die gerade ablegt. Auf der Suche nach einem schönen Sandstrand fahren wir noch nach Sardina, der Strand ist auch recht hübsch, aber das Wetter ist inzwischen so grau und trüb, dass uns jede Lust am Baden vergangen ist. Wir machen uns also auf den Heimweg und fahren auf der Autobahn (sehr verwirrend und unübersichtlich um Las Palmas herum) nach Agüimes, einer hübschen Stadt im Hinterland.Die alten, gepflegten Häuser und die vielen Skulpturen in den Straßen gefallen uns sehr und wir erstehen ein Amulett für Nora und Mojo Verde für Uwe. Dann geht es endgültig nach Puerto de Mogan zurück. |
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04.03.09 Heute ist Faulsein angesagt. In Taurito befindet sich ein schöner Sandstrand und wir kapern 2 Liegen und einen Sonnenschirm für 9 €. Hier kann man es aushalten, leider bläst der Wind recht frisch vom Meer. Wir beobachten die Schnorchler und Taucher und Nora wagt sich sogar ins Meer. Nach einem kleinen Mittagsimbiss auf dem Hotelbalkon schwimmen wir im Hotelpool. Die Beine wollen wir uns aber auch noch vertreten, und so wagen wir den sehr steilen Aufstieg von Molino de Viento Zum Paso de los Laderones (748 m). Von dort hat man einen tollen Blick auf das Barranco de Mogan und auf die bunten Felsen von Los Azuleos und die Bergstraße, die wir am Vortag gefahren sind. Nach dem Abstieg besichtigen wir noch die hübsch restaurierte Windmühle, die von einem Kakteengarten mit überdimensionalen Teekesseln und Bügeleisen umgeben ist. |
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05.03.09 Von La Cercada führt uns der Wanderweg entlang der Canada de los Parados recht steil auf den Bergrücken oberhalb des Barranco de Mogan. Das Wetter meint es gut mit uns, wir merken es am Abend am Sonnenbrand auf der Nase. Der Weg steigt stetig an, vorbei an Wolfsmilch und Affodil. Am Passo de la Laderones machen wir Rast und geniessen die schöne Aussicht. Der Weg führt uns weiter bis Delgollada de las Lapas. Dan kann Tina nicht mehr und wir kehren um. Der Abstieg ins Barranco beansprucht unsere Knie und Kondition ziemlich heftig und wir sind froh, dass wir in Mogan noch ein spätes Mittagessen zu bekommen. Das Menue del Dias ist lecker (Hühnchen und Fisch) und das Bier zischt richtig. Danach passiert nicht mehr viel, wir ruhen die müden Knochen aus und warten auf das Abendessen. |
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07.03.09 Heute trinkt Tina zum Frühstück auch mal Sekt, dann machen wir noch einen Einkaufsbummel in Puerto de Mogan. Die Zeit, bis uns der Bus zum Flughafen bringt, vertreiben wir uns mit Lesen am Pool. 13.50 Uhr ist es leider soweit, der Urlaub geht zu Ende. 17.30 Uhr startet der Flieger nach Dresden und landet gegen 23 Uhr. Wir haben einen schönen, wenn auch kurzen, Urlaub verlebt. |
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